75. Jahrestag der Befreiung von Buchenwald

Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Kiel

18. April 2020

Die VVN-BdA Kiel erinnerte am Gedenkort „Arbeitserziehungslager Nordmark“. Im Juni 1944 errichtete die Gestapo am Russee das Lager. Bis zum 4. Mai 1945 wurden dort 4.000 bis 5.000 Zwangsarbeiter inhaftiert, von denen mindestens 578 ums Leben kamen. Zwei Drittel aller Häftlinge des „AEL Nordmark“ kamen aus der Sowjetunion oder Polen, Deutsche und Österreicher stellten lediglich …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Augsburg

18. April 2020

In Augsburg erinnerten VVN-Mitglieder am „Denkort Halle 116“ auf der ehemaligen amerikanischen Sheridan Kaserne. Dieses Gebäude, im Rahmen der Kriegsvorbereitung 1936/37 errichtet, wurde Anfang Mai 1944 zum KZ Außenlager von Dachau umfunktioniert. Im Lager waren bis zu 2.000 männliche KZ-Häftlinge untergebracht, die vor allem in den Werkshallen der Messerschmitt AG an der Haunstetter Straße Zwangsarbeit …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: KZ Katzbach (Hessen)

18. April 2020

Auch im Rhein-Main-Gebiet befanden sich mehrere Außenlager des KZ Buchenwald. Das größte war das KZ Katzbach in den Frankfurter Adlerwerken. Zwar war das Lager im Laufe der Zeit unterschiedlichen Stammlagern zugeordnet, beim Heranrücken der alliierten Streitkräfte wurden die Häftlinge jedoch auf Todesmarsch in Richtung KZ Buchenwald geschickt.

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Walldorf (Hessen)

18. April 2020

Das KZ Walldorf war ein KZ-Außenlager in Walldorf (Hessen), jetzt Stadtteil von Mörfelden-Walldorf. Es handelte sich um ein Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof im Elsass und bestand vom 23. August bis 24. November 1944. Dieses Konzentrationslager war Teil der sogenannten Endlösung für ungarische Juden nach der Besetzung des Landes am 19. März 1944 und der nachfolgenden …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Bremen

18. April 2020

Die VVN-BdA Bremen beteiligte sich am Buchenwald-Gedenken 2020 mit Aktionen an zwei markanten Stellen im Stadtteil Findorff.
Zum einen erinnerte man an das frühe Konzentrationslager Mißler, das bereits Ende März 1933 auf Veranlassung des Innensenators und SA-Sturmbannführers Theodor Laue in den ehemaligen Auswandererhallen der Auswandereragentur Friedrich Mißler im Bremer Stadtteil Findorff angelegt worden war. Heute erinnern …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Leipzig

18. April 2020

Leipzig: Rüstungsindustrie und KZ Außenlager
In Leipzig waren schon vor 1933 metallverarbeitende Unternehmen wie die Hugo Schneider Aktiengesellschaft (HASAG) oder die Allgemeine Transportanlagen-Gesellschaft (ATG) mit großen Produktionsstätten ansässig. Mit Kriegsbeginn stellten sie ihre Produktion auf Rüstungsgüter, vor allem Flugzeugteile um. Dabei setzten sie zunächst vor allem ausländische zivile Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene ein. Ab 1943 wurden KZ-Häftlinge …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Essen

18. April 2020

Buchenwald Außenkommandos in Essen
Die Firma Krupp Essen forderte 1944 für den Einsatz in den Krupp-Werken Essen 2.000 Männer bei der SS an, mussten sich jedoch mit 520 jüdischen Ungarinnen zwischen 12 und 25 Jahren zufriedengeben, die in Auschwitz als „arbeitsfähig“ selektiert worden waren. Sie kamen in ein Barackenlager in Essen-Fulerum an der Humboldtstraße, arbeiten mussten …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Kassel

18. April 2020

Ab Juli 1943 existierte im Druseltal 85 ein Außenkommando des KZ Buchenwald. Jeweils gut 150 Häftlinge mussten dort Erd- und Bauarbeiten für den Höheren SS- und Polizeiführer Josias Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont erledigen. Die eigentliche Baustelle lag in Wilhelmshöhe, Drei Eichen. Die Existenz des Lagers war für die Kasseler Öffentlichkeit durchaus sichtbar. „In den …

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Todesmarsch in Sonneberg (Thüringen)

18. April 2020

Am 6. April 2020 fand ein Gedenken an den Beginn des Todesmarsches 1945 an der ehemaligen Zahnradfabrik in Sonneberg statt. Klaus Dimler erinnert: „Häftlinge aus Buchenwald waren in der Zahnradfabrik, die ausschließlich Kriegsproduktion fertigte, unter bestialischen Bedingungen eingesetzt. Heute sind nur noch versteckte Reste eines ehemaligen Wachturms im Wald hinter dem Gedenkstein zu finden.“

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Virtuelles Buchenwald-Gedenken 2020: Gedenken an die Todesmärsche in Thüringen vor 75 Jahren

18. April 2020

Die Auflösung der Konzentrationslager, nicht nur in Thüringen, war ein Versuch, die Verbrechen an den Gefangenen zu vertuschen. Anfang April 1945 wurden nun auch Deportationsmärsche für das Stammlager Buchenwald und dessen 88 Außenlager mit Tausenden von Häftlingen angeordnet, aus dem Stammlager wurden 28.000 Häftlinge auf den Marsch geschickt. 21.000 Häftlinge, die im KZ Buchenwald zurückblieben, …

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