Einladung zur Buchvorstellung „Konzentrationslager Buchenwald 1937 bis 1945 Kleines Lexikon“

30. März 2016

Buchenwald_TitelDas vorliegende Kleine Lexikon zum Konzentrationslager Buchenwald 1937 bis 1945 versucht, in 204 Artikeln und auf 232 Seiten einen Beitrag zur Geschichte dieses Konzentrationslagers zu leisten.
In einer übersichtlichen, handhabbaren Form werden topografische und Sachfragen erklärt und Personen mit kurzen Biografien vorgestellt. Die Stichworte reichen von Bruno Apitz bis zu Zeugen Jehovas. Es lag den Autoren ganz besonders am Herzen, das historische Geschehen durch Aussagen von ehemaligen Häftlingen zu dokumentieren. Einladung zur Buchvorstellung „Konzentrationslager Buchenwald 1937 bis 1945 Kleines Lexikon“ weiterlesen »

ERKLÄRUNG DES PRÄSIDENTEN DES INTERNATIONALEN KOMITEES BUCHENWALD-DORA UND KOMMANDOS BEZÜGLICH BEHAUPTUNGEN VON MARKO FEINGOLD, EHEMALIGER KZ-HÄFTLING

23. Februar 2016

Während einer Sendung von DEUTSCHLANDRADIO KULTUR am 3. Februar 2016, hat Marko Feingold, ein ehemaliger österreichischer Häftling in den Konzentrationslagern Auschwitz und Buchenwald behauptet, dass es am 11. April 1945 in Buchenwald »keinen Schuss« zwischen den Häftlingen und der SS gegeben hätte, weil, so Marko Feingold, alle SS-Wächter schon am Vormittag das Lager und die Wachtürme verlassen hatten. ERKLÄRUNG DES PRÄSIDENTEN DES INTERNATIONALEN KOMITEES BUCHENWALD-DORA UND KOMMANDOS BEZÜGLICH BEHAUPTUNGEN VON MARKO FEINGOLD, EHEMALIGER KZ-HÄFTLING weiterlesen »

Nachruf Heinz Koch

4. Januar 2016

Wir trauern um Heinz Koch.

HEINZ KOCH 9. Oktober 1929 – 1. Januar 2016

HEINZ KOCH
9. Oktober 1929 – 1. Januar 2016

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Inge, seinen Kindern, Enkeln und Urenkeln. Ihnen wandte er stets große Aufmerksamkeit zu und nahm rege Anteil an ihrer lebensbejahenden Entwicklung. Nachruf Heinz Koch weiterlesen »

Stellungnahme zum Terroranschlag am 13. Noenber 2015 in Paris

15. November 2015

Mit tiefer Erschütterung bekunden wir Euch, liebe französische Kameraden und Freunde, unsere Anteilnahme an der Trauer um die Opfer des mörderischen Terroranschlags in Paris am 13. November 2015. Unser Mitgefühl gilt den Opfern dieser Verbrechen und ihren Angehörigen.
Die skrupellose Brutalität gegenüber wehrlosen friedlichen Menschen war ein barbarischer Akt, der durch nichts zu rechtfertigen ist und wir verurteilen das energisch. Stellungnahme zum Terroranschlag am 13. Noenber 2015 in Paris weiterlesen »

Nachruf auf Floréal Barrier

27. Oktober 2015

Flo 1Die Nachricht, dass unser Kamerad, unser guter Freund, unser Genosse Floréal Barrier seit dem 25. Oktober 2015 nicht mehr lebt, erschüttert uns.
Noch bewegen uns seine Worte vom April diesen Jahres in Buchenwald:
»Verlangen wir, zuallererst von uns und dann auch von den anderen, einen respektvollen Blick auf den, der anders ist als wir selbst. Verbieten wir jedes Hindernis für die Freiheit, das Leben und das Leben in Frieden […] Das Leben vergeht sehr schnell. Jeder sollte das Recht haben, es zu leben – und das Wesentliche sollten wir dabei nicht vergessen: Ein Zusammenleben anzustreben, ist gar nicht so schwierig, man muss es nur wollen. So werden wir unsere Verantwortung erfüllen, unsere Pflicht gegenüber all denen, die nicht mehr da sind.« Seine Worte unterzeichnete er mit »Floréal Barrier 21802 – Block 40«

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Gedenktag für die Opfer des Faschismus 2015 in Frankfurt (Oder)

23. September 2015

Hunderte standen still auf dem ehemaligen Appellplatz des Konzentrationslagers Buchenwald am diesjährigen 12. April. Die Vielen waren gekommen, um der mutigen Aktion der Häftlinge bei der Selbstbefreiung des Lagers zu gedenken und zu manifestieren, dass dem Gedenken Tätigwerden folgen muss. Gedenktag für die Opfer des Faschismus 2015 in Frankfurt (Oder) weiterlesen »

Erklärung der Teilnehmer_Innen des VI. Treffens der Nachkommen am 12. April 2015

21. August 2015

Vor siebzig Jahren befreiten sich die Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald mit großem Mut aus eigener Kraft.
Die Befreiten manifestierten mit ihrem Schwur den Willen, für alle Zeiten den Nazismus auszumerzen, um künftig frei und friedlich in einer solidarischen Welt leben zu können.
Dessen gedenkend trafen sich auf Einladung der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers, Angehörige und Nachkommen von Häftlingen, Antifaschistinnen, Antifaschisten und Gäste auf dem Ettersberg.
Mit dem 6. Treffen der Nachkommen wurden die Befreiungstat und die Zukunftsorientierung des Schwurs von Buchenwald gewürdigt. Erklärung der Teilnehmer_Innen des VI. Treffens der Nachkommen am 12. April 2015 weiterlesen »

Bericht und Fotos vom 70. Jahrestag der Selbstbefreiung

21. August 2015

„ ‚Kameraden, wir sind frei!‘ Mit dem Schwur von Buchenwald in die Zukunft“

lautete das Thema für das 6. Treffen der Nachkommen, zu dem die Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora aus Anlass des 70. Jahrestages der Selbstbefreiung und Befreiung der Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald eingeladen hatte. „Kameraden, wir sind frei!“ waren die Worte des Lagerältesten Hans Eiden, die über die Lautsprecheranlage in jeden Winkel des Lagers drangen. Für viele Häftlinge mögen diese Worte nicht fassbar gewesen sein. Für nicht wenige andere waren sie das Ergebnis des erbarmungslos gegen den deutschen Faschismus und im Besonderen gegen die SS im KZ Buchenwald geführten, disziplinierten illegalen Kampfes, der so viele Opfer gekostet hatte. Für alle war es die Stunde ersehnter Freiheit, die Stunde des Neubeginns.

Dem bedeutenden Ereignis des 70. Jahrestages der Selbstbefreiung und Befreiung Rechnung tragend hatte die Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora ein anspruchsvolles Programm vorbereitet. Bereits am Freitag, dem 10. April 2015 organisierte Elke Pudszuhn eine Sonderführung für Mitglieder des Stadtsportbundes Gera. In diesem Rahmen sprachen Gisela Plessgott zur Biografie ihres Vaters Reinhold Lochmann und Wolf Stötzel zu der seines Vaters August Stötzel. Emotional berührend und faktenreich brachten beide zwei Menschen nahe, die als politische Häftlinge, illegal organisiert, sich selbst zu behaupten vermochten und aktiv gegen die SS Widerstand zu leisten fähig und in der Lage waren. Höhepunkt dieser Zusammenkunft im Torgebäude war die Übergabe des Nachlasses von Reinhold Lochmann durch seine Töchter Gisela Plessgott und Regina Grzam an die Leiterin des Archivs Gedenkstätte Buchenwald, Sabine Stein.

Neben persönlichen Dokumenten und Fotos übergaben die Töchter jene Häftlingsjacke mit dem Roten Winkel und der Häftlingsnummer 2455, mit der Reinhold Lochmann das Lager nach der Befreiung verlassen hatte. Sorgsam behütet, befand sich die Jacke bisher im Familienbesitz. Sabine Stein fand warmherzige anerkennende Worte für den Entschluss der Familie, den Nachlass in das Buchenwaldarchiv zu geben. Bei einem Rundgang auf dem Lagergelände gaben Elke Pudszuhn, Gisela Plessgott und Wolf Stötzel von ihren Vätern übermittelte Episoden aus dem Lageralltag wieder. Es ergaben sich vielfältige interessante Gespräche, an denen weitere Mitglieder der Lagerarbeitsgemeinschaft beteiligt waren. Immer wieder wurden Bezüge zu aktuellen Entwicklungen, zu Neofaschismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Rechtspopulismus in Deutschland und anderen europäischen Staaten hergestellt. Sowohl von den Geraer Gästen als auch von den Mitgliedern der Lagerarbeitsgemeinschaft wurde diese Begegnung sehr positiv bewertet.

Der Sonnabend, 11. April 2015, begann mit einem außerordentlichen Ereignis. Im Rahmen des Projekts „1 000 Buchen für Buchenwald“, geführt vom Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e. V. wurden an der Ettersburger Straße, gegenüber dem Beginn der Blutstraße zur Erinnerung an Häftlinge des KZ Buchenwald zwölf Obstbäume gepflanzt. Gedenktafeln an den Baumscheiben werden künftig an

• die Kinder von Buchenwald

• die deutschen Häftlinge Walter Bartel Paul Böhme Emil Carlebach Otto Kipp Erich Loch Reinhold Lochmann August Stötzel

• die französischen Häftlinge Marcel Bloch-Dassault Marcel Paul Frédéric Henri Manhes

• den polnischen Häftling Stanisław (Władysław) Majchrzak
erinnern.

Im engen vertrauensvollen Zusammenwirken mit Martina Heller, der Projektleiterin „1 000 Buchen für Buchenwald“ vom Lebenshilfe- Werk Weimar/Apolda e. V., hatte Reinhold Loch von der Lagerarbeitsgemeinschaft dieses Ereignis umsichtig organisiert. Internationale Beachtung fand die Veranstaltung durch die Anwesenheit des Präsidenten des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos, Bertrand Herz, des Vorsitzenden des Beirates der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora, Floréal Barrier, von Angehörigen ehemaliger Buchenwalder Häftlinge aus Frankreich und des Oberbürgermeisters der französischen Partnerstadt Blois, Marc Gricourt sowie Gästen aus Polen, Spanien, Italien und Norwegen. Eingestimmt durch das Blockflötenspiel der blinden Martina Rother, wurden die über zweihundertfünfzig Anwesenden vom Aufsichtsratsvorsitzenden des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda e. V., Pfarrer Justus Lencer, begrüßt.Er hob die Bedeutsamkeit des Gemeinsamen hervor, das für die Häftlinge im Lager lebenswichtig gewesen sei, gleichermaßen für das Zusammenleben der Menschen unentbehrlich ist. „… Manchmal meinen wir, es gebe welche, die wir nicht dabei haben wollen. Das erleben wir immer wieder und das trifft uns dann, wenn wieder getrennt und geschieden wird. Aber auf unserem Weg der Erinnerung brauchen wir immer wieder Situationen und Stellen, wo wir uns dann erinnern, was war und bedenken, was sein könnte. Ich begrüße Sie ganz herzlich auf diesem Weg des Miteinandergehens, dass wir weiter fertig bringen, Solidarität zu üben und Gemeinschaft, dass wir wissen, warum das so ist, was die erleben mussten, die da oben [im KZ] waren und dass wir nicht vergessen, sondern immer weitergeben …“ Der Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Stefan Wolf, nannte in seinem Grußwort die Baumpflanzaktion ein europäisches Friedensprojekt.

Vom Jugendverein „Roter Baum“ e. V. Dresden gab Sven Keitel ein Geigensolo und Aaron Rohde las einen Text zum „Kinderbaum“, der von diesem Verein, der Partei DIE LINKE und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen – Dresden gestiftet wurde. Nach weiterem Flötenspiel von Martina Rother, der Übergabe von Urkunden an die Stifter der Bäume und abschließenden Worten von Martina Heller, dankte Peter Hochmuth im Auftrag des Vorsitzenden der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora, Günter Pappenheim, dem Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda und Reinhold Loch für diese eindrucksvolle Veranstaltung. Die Ansprachen für die Kinder, für ehemalige deutsche, französische, polnische Häftlinge, derer mit der Baumpflanzaktion gedacht wird, sind in einer Broschüre dokumentiert. Am Nachmittag vereinte die Einweihung eines Gedenksteins für die spanischen Buchenwaldhäftlinge am ehemaligen Block 45 viele Menschen, darunter Mitglieder der Lagerarbeitsgemeinschaft und Freunde und Kämpfer der Spanischen Republik.

In Anwesenheit des spanischen Botschafters in Deutschland enthüllte Günter Pappenheim, Vorsitzender der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora, den Gedenkstein mit der Inschrift Zu Ehren und zum Gedenken an die Spanischen Republikaner, die in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurden. Für den Abend hatte die Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald- Dora zu einem Konzert mit Barbara Thalheim in die Weimarer Jakobskirche eingeladen. Mit ihren Liedern und ihrer mitreißenden Interpretation begeisterte Barbara Thalheim das Konzertpublikum. Andere Mitglieder der Lagerarbeitsgemeinschaft und Gäste fanden sich im Hotel „Kaiserin Augusta“ zu Erfahrungsaustausch und gemütlichem Beisammensein bei „Rotem Wein und Roten Liedern“ zusammen.

Sonntag, der 12. April 2015, war geprägt durch das 6. Treffen der Nachkommen und dem nahezu zeitgleich im Deutschen Nationaltheater Weimar stattfindenden Europäischen Gedenkakt der Thüringer Landesregierung und des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos. Die deutschen Überlebenden Günter Pappenheim, Ottomar Rothmann, Gert Schramm und Klaus Trostorff nahmen an dem Gedenkakt teil, sodass das 6. Treffen der Nachkommen zum ersten Mal ohne die noch lebenden Kameraden stattfinden musste. Unsere Veranstaltung begann mit dem Einspiel einer DVD. Bildkünstlerische Arbeiten von Häftlingen, Fotos, Texte, Musik waren zu einer nachhaltig wirkenden, emotional beeindruckenden Montage zusammengestellt. Doris Zorn und Gerhard Hoffmann hatten dieses Einspiel inhaltlich, Carsten Wölk technisch vorbereitet. Mitgewirkt hatte Wolf Stötzel. Die Grußworte und der Vortrag von Kurt Pätzold sowie die Erklärung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens fanden breite Zustimmung. Der Gesang von Barbara Thalheim begeisterte die Anwesenden. Gemeinsam sangen alle zum Abschluss das Buchenwaldlied. Die anlässlich des Treffens gehaltenen Ansprachen werden  wie die zugänglichen Reden, die im Deutschen Nationaltheater Weimar gehalten wurden in der Broschüre dokumentiert. Am Nachmittag fanden die Gedenkfeier des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos auf dem ehemaligen Appellplatz und das Gedenken am Glockenturm statt.

Neben den Reden, die auf dem ehemaligen Appellplatz gehalten wurden, beeindruckte die über zweitausend Anwesenden das Verlesen des Schwurs durch sechs ehemalige Häftlinge – Ottomar Rothmann aus Deutschland, Alojzy Maciak aus Polen, Edward Carter Edwards aus Kanada, Pavel Kohn aus Tschechien, Gaston Viens aus Frankreich und Boris Romantschenko aus der Ukraine. Den Höhepunkt der Gedenkfeier bildete die Rückgabe der Ziehharmonika an Günter Pappenheim, die er den französischen Buchenwaldkameraden zum Geschenk gemacht hatte. Die Rückgabe verbanden die Franzosen mit dem Wunsch, dass das Instrument und seine Geschichte in die neue ständige historische Ausstellung der Gedenkstätte Buchenwald aufgenommen wird.

Auf der Ziehharmonika hatte Günter Pappenheim für französische Zwangsarbeiter am 14. Juli 1943 die Marseillaise gespielt. Dafür wurde er im KZ Buchenwald inhaftiert. Die auf dem ehemaligen Appellplatz gehaltenen Reden sind ebenfalls in der Broschüre dokumentiert. Mitglieder der Lagerarbeitsgemeinschaft nahmen an der Ehrung am Glockenturm teil. Am Montag, dem 14. April 2015 gehörten Mitglieder der Lagerarbeitsgemeinschaft zu den Teilnehmern an der Gedenkveranstaltung in Mittelbau-Dora.

Gerhard Hoffmann

Die Broschüre „70. Jahrestag Selbstbefreiung der Häftlinge des KZ Buchenwald 2015“ erscheint in der 37. Kalenderwoche 2015 und ist über die c/o Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora e. V. VVN-BdA Bundesbüro Magdalenenstraße 19, 10365 Berlin zu beziehen.

Kundgebung auf dem ehemaligen Appellplatz

Kundgebung auf dem ehemaligen Appellplatz

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Professor Kurt Pätzold

Professor Kurt Pätzold

Barbara Thalheim

Barbara Thalheim

Marco Puppini

Marco Puppini

VI. Treffen der Nachkommen im Kinosaal der Gedenkstätte

VI. Treffen der Nachkommen im Kinosaal der Gedenkstätte

Bertrand Herz (l.), Günter Pappenheim bei der Enthüllung des Gedenksteins für die Republikanischen Spanier

Bertrand Herz (l.), Günter Pappenheim bei der Enthüllung des Gedenksteins für die Republikanischen Spanier

Laurent Dassault (l.), Dominque Durand bei der Baumpflanzaktion

Laurent Dassault (l.), Dominque Durand bei der Baumpflanzaktion

Am Baum für die Kinder von Buchenwald. Dresdener Schüler_innen sind  Paten des Baumes

Am Baum für die Kinder von Buchenwald. Dresdener Schüler_innen sind
Paten des Baumes

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Häftlingsjacke von Reinhold Lochmann

Häftlingsjacke von Reinhold Lochmann

Nachruf: Klaus Trostorff 12. November 1920 – 7. August 2015

9. August 2015

 

Klaus Trostorff (hintere Reihe, 3. v.l.) im Kreis politischer Häftlinge unmittelbar nach der Selbstbefreiung der Häftlinge des KZ Buchenwald, April 1945. Quelle: Sammlung Gedenkstätte Buchenwald 013-02.076, Aufnahme Alfred Stüber.

Klaus Trostorff (hintere Reihe, 3. v.l.) im Kreis politischer Häftlinge unmittelbar nach der Selbstbefreiung der Häftlinge des KZ Buchenwald, April 1945.
Quelle:
Sammlung Gedenkstätte Buchenwald 013-02.076, Aufnahme Alfred Stüber.

Am 7. August 2015 starb in Erfurt der ehemalige Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald, Klaus Trostorff, im fünfundneunzigsten Lebensjahr. Weil er Widerstand gegen den deutschen Faschismus geleistet hatte, verhaftete ihn die Gestapo Ende 1943 und wies ihn nach monatelangen Verhören im Gestapo-Gefängnis Breslau in das KZ ein. Dort war er der politische Häftling mit der Nummer 1819.

Nachdem er einige Wochen im Block 63 des Kleinen Lagers war, wies ihn die SS strafverschärfend als einzigen deutschen Häftling in das Lager für sowjetische Kriegsgefangene ein. Diese Ausnahmesituation führte zunächst zu Argwohn und großer Distanz. Nachdem seine Zuverlässigkeit überprüft und erprobt war, nahmen ihn die Kameraden in die Gemeinschaft der sowjetischen Kriegsgefangenen auf. »Ich habe in Buchenwald großartige Kumpel, großartige Freunde, Kameraden kennen gelernt – mutig, ehrlich, hilfsbereit […] ich habe ihnen wirklich mein Leben zu verdanken […]«, sagte er in einem Gespräch. Nachruf: Klaus Trostorff 12. November 1920 – 7. August 2015 weiterlesen »

Erklärung des Internationalen Komitee Buchenwald-Dora und Kommandos zum Urteil des LG Lüneburg gegen den Ex SS-Mann Oskar Gröning

7. August 2015

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Das Internationale Komitee Buchenwald-Dora und Kommandos erklärt zum Urteil des Landgerichts Lüneburg vom 15. Juli 2015 im Prozess gegen den gegen den ehemaligen SS-Mann Oskar Gröning:

Wir sehen in dem Urteil, das siebzig Jahre nach der Befreiung der Vernichtungs- und Konzentrationslager und dem Ende des verheerenden Krieges durch ein deutsches Gericht gesprochen wurde, eine Bestätigung der Hoffnung Überlebender auf Gerechtigkeit. Erklärung des Internationalen Komitee Buchenwald-Dora und Kommandos zum Urteil des LG Lüneburg gegen den Ex SS-Mann Oskar Gröning weiterlesen »

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